Modul 1

Test zum Modul 1 – Mediation

Test zum Modul 1 – Mediation

Modul 1 Test zum Modul 1 – Mediation

Schwerpunktthemen (Aktuell 17 Fragen)

Basisgedanken und Prinzipien der Mediation
Eigenverantwortlichkeit und Freiwilligkeit
Haltung, Rolle und Aufgaben des Mediators
Mediation als Konfliktberatungsansatz
Interventionslehre: Dreischritt der Verständnissicherung
Anwendungsfelder und Formen von Mediation
Vertragliche Grundlagen von Mediation
Phase 1+2: Kontaktaufnahme und Auftragsklärung
aus der Transaktionsanalyse: Grundhaltungen, Rollen- und Weltmodelle

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Current
Review
Beantwortet
Richtig
Falsch

Frage 1 of 17

1. Frage
Was sind die 3 Basisgedanken des Konfliktmanagements im Mediationsverfahren?
- Ausgleich, Vermittlung, Transformation
- Ausgleich, Sanktion, Lösung
- Einigung, Sanktion, Vermittlung
- Agression, Vermittlung, Harmonie
Richtig

Falsch
Frage 2 of 17

2. Frage
Die Mediation ist geleitet von den Ideen des Ausgleichs, der Vermittlung und der Entwicklung bzw. Transformation der Konfliktbeteiligten.
Ordnen Sie die folgenden Aussagen den dazugehörigen Basisgedanken zu.
Elemente sortieren
- Stoßrichtung dieses Basisgedanken ist es weniger, den Konflikt konkret zu regeln, als vielmehr das soziale System anlässlich des Konflikts zukunftsorientiert umzugestalten. Dieser umgestaltende Lern- und Veränderungsprozess soll die konkrete Lösung sodann erleichtern.
- Dieser Basisgedanke bezieht sich stets auf vergangene Ereignisse, die gegenwärtig noch fortwirken und schenkt auch erlittenen Verletzungen Beachtung. Es lohnt sich dauerhaft nicht, Einigungen vorschnell auf empfundene Ungerechtigkeiten "aufzupflanzen".
- Dieser Basisgedanke findet stets in der Gegenwart auf der Basis aktueller Positionierungen statt und hat zur Folge, dass der Mediator die Konfliktparteien in ihrem gegenwärtigen Konflikt austariert und ihre kommunikative Mitte auslotet.
- Transformation
- Ausgleich
- Vermittlung
Richtig

Falsch
Frage 3 of 17

3. Frage
Ausgleich, Vermittlung und Transformation sind die Basisgedanken der Mediation.
Kreuzen Sie die auf die Basisgedanken zutreffenden Aussagen an. Mehrere Antworten können richtig sein.
- Die persönliche Gewichtung der Basisgedanken hat Einfluss auf den individuellen Mediationsstil von Mediatoren.
- Teil des Ausgleichsgedanken ist es auch, auf dem Weg zur Konfliktlösung ausgleichende, Gerechtigkeit schaffende Maßnahmen in einem Mediationsverfahren zuzulassen. Erst erfolgreiche Ausgleichsbemühungen ermöglichen es, den Fokus auf die Potenziale der Gegenwart und Zukunft zu richten.
- Im Transformationsgedanken geht es darum, die Mediation zukunftsorientiert als Rahmen für soziale Lernprozesse zu verstehen.
- Der Ausgleichsgedanke hat seinen Fokus in der Gegenwart und befasst sich mit der Frage: "Was ist unsere Mitte?"
- Das Hauptziel der Mediation ist pädagogischer Natur; die Konfliktbeteiligten sollen zu einem besseren Konfliktmanagement "erzogen" werden.
Richtig

Falsch
Frage 4 of 17

4. Frage
Das deutsche Mediationsgesetz trat als Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Formen der außergerichtlichen Konfliktbeilegung am 26.07.2012 in Kraft.

Welche der folgenden Grundbedingungen sind nach dem Mediationsgesetz zwingend erforderlich für eine Mediation? (mehrere Antworten möglich)
- Die Eigenverantwortlichkeit aller Beteiligten
- Das Bestehen eines Konflikts
- Eine gesetzmäßige Ausbildung der Mediationsperson
- Verschwiegenheit über das Besprochene
- Die strikte Zurückhaltung der Mediationsperson mit Lösungsideen
- Die Freiwilligkeit der Beteiligten
Richtig

Falsch
Frage 5 of 17

5. Frage
Eine gesetzliche Anforderung an die Mediation liegt in der Freiwilligkeit.

Was bedeutet das genau? (mehrere Antworten sind möglich)
- Die Beteiligten müssen die Mediation jederzeit beenden können.
- Der Arbeitgeber darf den Beteiligten nicht die Weisung erteilen, an der Mediation teilzunehmen.
- Die Beteiligten dürfen selbst entscheiden, wie aktiv sie in der Mediation werden.
- Den Beteiligten dürfen keine negativen Konsequenzen drohen, wenn sie die Mediation verweigern.
Richtig

Falsch
Frage 6 of 17

6. Frage
Was muss die Mediationsperson sein?
- Allparteilich
- Neutral
- Unabhängig
- Ausgebildet in Mediation
- Mindestens 25 Jahre alt
Richtig

Falsch
Frage 7 of 17

7. Frage
Es bestehen einige gesetzliche Anforderungen an den/die Mediator/in.

Welche der folgenden Aussagen sind wahr? (mehrere Antworten sind möglich)
- Nach dem deutschen Mediationsgesetz dürfen Mediationen nur von zertifizierten Mediatoren durchgeführt werden.
- Der Mediator darf bei Bedarf getrennte Einzelgespräche mit den jeweiligen Parteien führen.
- Der Mediator darf nicht tätig werden, wenn seine Unabhängigkeit oder Neutralität eingeschränkt ist.
- Wenn die Unabhängigkeit oder Neutralität des Mediators eingeschränkt ist, darf er – mit informiertem Einverständnis der Parteien – trotzdem die Mediation durchführen.
- Der Mediator ist befugt, eine Entscheidung über den Konflikt zu treffen, sollten die Parteien nicht einvernehmlich zu einer Lösung finden.
Richtig

Falsch
Frage 8 of 17

8. Frage
Bewerten Sie die folgende Aussage:

Von einer strukturierten Mediation i.S.d. Mediationsgesetzes kann man nur sprechen, wenn das Mediationsverfahren sechs Phasen durchschritten hat.
- wahr
- falsch
Richtig

Falsch
Frage 9 of 17

9. Frage
Die Medianten entscheiden ohne äußeren Zwang darüber, worüber sie in dem Mediationsverfahren sprechen möchten.

Welches Prinzip der Mediation kommt in diesem Statement zum Ausdruck? Kreuzen Sie an.
- Freiwilligkeit
- Strukturiertheit
- Ergebnisoffenheit
- Unwissenheit
Richtig

Falsch
Frage 10 of 17

10. Frage
In Mediationsgesprächen wird häufig die Technik des Loopens angewendet.

Worauf kommt es dabei an? (mehrere Antworten möglich)
- Paraphrasieren
- Provozieren
- Aktives Zuhören
- Reformulieren
- Suggerieren
- Spiegeln
- Analysieren
Richtig

Falsch
Frage 11 of 17

11. Frage
Wozu dient das Loopen (Aktives Zuhören, Spiegeln, Paraphrasieren, Abschlussfrage)?
- Verständnissicherung der Mediationsperson bei den Mitteilungen der Medianten.
- Beweisbeschaffung zur Sachverhaltsklärung
- Die Kommunikation zwischen den Medianten zu beginnen
Richtig

Falsch
Frage 12 of 17

12. Frage
Welches Menschenbild herrscht in der Mediation vor?
- Humanistisch
- Rational-ökonomisch
- Negativ
- Positiv
Richtig

Falsch
Frage 13 of 17

13. Frage
Ist es immer besser, wenn die vermittelnde Mediationsperson den Kontakt zur Konfliktpartei B aufnimmt, nachdem sie von der Konfliktpartei A angefragt wurde?
- Nein, da somit die Eigenverantwortlichkeit der Beteiligten nicht gefördert wird.
- Ja, da die Mediationsperson zu jedem Zeitpunkt das Verfahren und den Ablauf beherrschen muss.
- Nein, da so die Möglichkeit zur vorherigen Einigung der Konfliktbeteiligten ohne Mediation verhindert wird.
- Ja, da die Parteien bis zur Endphase der Mediation nicht direkt miteinander, sondern stets über den Mediator kommunizieren sollten.
Richtig

Falsch
Frage 14 of 17

14. Frage
Was kann jedoch der Vorteil dabei sein, wenn der Mediator (und nicht Partei A) die Partei B zur Mediation einlädt? (mehrere Antworten möglich)
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Parteien
- Professionelle und sachliche Ansprache
- Ausgleich für vorheriges Gespräch mit Partei A
- Ausgewogene Perspektivendarstellung vor dem Erstgespräch
Richtig

Falsch
Frage 15 of 17

15. Frage
Ordnen Sie die Phasen der Mediation.
In welcher Reihenfolge finden diese für gewöhnlich statt?
- Kontraktphase
- Umsetzungsphase
- Klärungsphase
- Kreationsphase
View Answers:
Richtig

Falsch

Frage 16 of 17

16. Frage

In jeder Phase der Mediation stellen sich bestimmte Aufgaben an den Mediator und die beteiligten Parteien.

Ordnen Sie die genannten Ziele den Aufgaben einer Mediation zu.

Elemente sortieren

Lösungsfindung & Abschluss
Perspektivendarstellung der Parteien
Klärung und Planung der Zusammenarbeit
Klärung, ob Mediation die passende Methode ist

Ideen in konkrete Vereinbarungen überführen (Kreationsphase)

Sammlung von Konflikt-Issues (Klärungsphase)

Abschluss eines Mediator- und Mediationsvertrages (Kontraktsphase)

Kontaktaufnahme (Kontraktphase)

Richtig

Falsch

Frage 17 of 17

17. Frage
Die Transaktionsanalyse bedient sich zur Veranschaulichung der Kommunikation im Konflikt dem Bild des Dramadreiecks.

Was trifft NICHT auf die Rollen im Dramadreieck (Opfer, Verfolger, Retter) zu?
- Alle drei Rollen sind manipulativer Natur.
- Bestimmte Persönlichkeitseigenschaften führen dazu, dass die Rollen im Dramadreieck meistens stabil bleiben.
- Die Rollen im Dramadreieck beschreiben Verhalten, nicht Personen.
- Das Dramadreieck wird häufig durch korrespondierende Rollenwechsel aufrechterhalten.
Richtig

Falsch

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