06 – Vertragliche Grundlagen – allgemein

Ein guter Freund, der frisch in das Studium der Rechtswissenschaften eingestiegen ist, hat von der Mediation gehört. Ihn interessiert besonders die zivilrechtliche Ebene dieses Gebiets, weshalb er Sie darum bittet, ihm die Vertragsverhältnisse in der Mediation zu erklären.
Ordnen Sie die Definitionen den jeweiligen Vertragsverhältnissen zu.

Mit Ihrem Geschäftspartner haben Sie sich vor Beginn der Zusammenarbeit durch eine verfahrensbezogene Mediationsklausel im Gesellschaftervertrag darauf geeinigt, dass Sie einen eventuell auftretenden Konflikt zunächst in ein Mediationsverfahren bringen werden.
Nach Eintritt des ersten Konflikts erhebt ihr Geschäftspartner jedoch sofort vor Gericht Klage.
Was bedeutet das für Sie?

Das Geflecht der Mediationsvereinbarungen bildet sich aus der Mediationsabrede, dem Mediatorvertrag, der Abschlussvereinbarung und der Verfahrensabsprachen.
Füllen Sie die Lücken des Lückentextes mit den jeweils zur Aussage passenden Vertragsverhältnissen (im Singular) einer Mediation.

Die Vielzahl von Absprachen der Beteiligten innerhalb einer Mediation führen regelmäßig zu einem Vertragsgeflecht.
Welches dieser Vertragsverhältnisse ist als einzige Vertragsabrede im Mediationsgesetz ausdrücklich benannt?
Kreuzen Sie an.

Bei welchen der hier aufgeführten vertraglichen Konstrukte handelt es sich um Vertragsverhältnisse in der Mediation?
Kreuzen Sie an.

Die Mediationsvereinbarungen sind Verträge im juristischen Sinne und unterliegen somit den Anwendungs- und Wirksamkeitsregeln des zivilen Rechts.
Welche der folgenden Aussagen über die vertraglichen Grundsätze für Mediationsverträge sind zutreffend?
Kreuzen Sie an.

Die Vertragsfreiheit ermöglicht es allen Bürgern, ihre Verhältnisse eigenverantwortlich und privatautonom mittels Verträge zu gestalten.
Bewerten Sie die folgende Aussage:
Die Vertragsfreiheit ist grenzenlos.

Bewerten Sie die folgende Aussage:
Die Vertragsfreiheit gewährt den Medianten eine große Gestaltungsfreiheit dahingehend, wie die Mediation konkret durchgeführt wird. Weder das Vertragsrecht noch das Mediationsgesetz verpflichten die Beteiligten zu einer bestimmten Art oder Form, die Mediation durchzuführen.

Konfliktbeteiligte sind bestrebt, ihre sozialen Beziehungen zu klären. Dazu nutzen sie Absprachen, Vereinbarungen und Übereinkünfte, die in juristischer Sprache als Verträge bezeichnet werden können. Das Recht gewährt den Medianten dafür die Vertragsfreiheit. Bei der Abschlussfreiheit handelt es sich um eins der insgesamt drei grundlegenden Aspekte der Vertragsfreiheit.
Nennen Sie einen weiteren Aspekt der Vertragsfreiheit.

Mediationsvereinbarungen sind Verträge im juristischen Sinne und unterliegen somit den Anwendungs- und Wirksamkeitsregeln des zivilen Rechts.
Mithilfe welchen Konstruktes kann unterschieden werden, ob Parteien sich rechtsverbindlich einigen möchten oder doch nur unverbindliche Absprachen getroffen haben (im Singular, ohne Artikel)?