Mediation im Unternehmen

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Beantwortet
Richtig
Falsch

Frage 1 of 7

1. Frage
Wieviel ihrer Arbeitszeit verbringen die Beschäftigten in Deutschland im Schnitt mit dem Austragen von Konflikten (und ihren Folgen)?
- ca. 20 %
- ca. 5 %
- ca. 10 %
Richtig

Falsch
Frage 2 of 7

2. Frage
Wahr oder Falsch?

Konflikte am Arbeitsplatz sind die häufigste Ursache für eine Krankschreiben wegen psychischer Beschwerden.
- Wahr.
- Falsch.
Richtig

Falsch
Frage 3 of 7

3. Frage
Welche Rolle darf die mediierende Person in einem Unternehmen einnehmen?
- Ein Mediator darf nur als externer Berater hinzugezogen werden.
- Ein Mediator darf immer auch Angestellter des Unternehmens sein.
- Mediatorinnen sollten immer Führungskräfte im jeweiligen Unternehmen sein.
- Das kommt auf den Kontext (z.B. den Auftraggeber) an. Es sollte jedoch auf die Unabhängigkeit der Mediatorin im konkreten Konfliktfall geachtet werden.
Richtig

Falsch
Frage 4 of 7

4. Frage
Darf die Arbeitgeberin ihre Angestellten zu einer Mediation verordnen?
- Ja, das kann Teil ihres Weisungsrechts sein. Man hat sich ja zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages freiwillig verpflichtet, den Weisungen der Arbeitgeberin zu folgen. Es kann jedoch Ausnahmen geben.
- Nein, eine Mediation ist per Gesetz ein freiwilliges Verfahren. Damit kann niemand zum Beginn einer Mediation verpflichtet werden.
- Nur, wenn der Arbeitsvertrag auch eine sogenannte Mediationsklausel beinhaltet. Damit unterschreibt der Arbeitnehmer, im Falle eines innerbetrieblichen Konfliktes zunächst zu versuchen, diesen außergerichtlich im Wege einer Mediation zu lösen.
Richtig

Falsch
Frage 5 of 7

5. Frage
Wie verhält es sich mit der Vertraulichkeit einer Mediation im Unternehmen?
- Der Mediator verpflichtet sich, alle relevanten Informationen vertraulich zu behandelt. Für die Konfliktparteien besteht eine solche gesetzliche Verpflichtung nicht per se, kann aber vereinbart werden.
- Alle Beteiligten der Mediation (Mediatorin & Konfliktparteien) sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
- Die Vertraulichkeit hört da auf, wo der Arbeitsbereich anfängt. Die Arbeitgeberin darf in jedem Fall über den Ablauf der Mediation unterrichtet werden.
Richtig

Falsch
Frage 6 of 7

6. Frage
„Für den Fall von Meinungsverschiedenheiten über Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag vereinbaren die Vertragsparteien, vor Anrufung eines Gerichts eine einvernehmliche Lösung im Wege einer Mediation zu suchen.“

In welchem Vertrag kann diese Aussage enthalten sein?
- Arbeitsvertrag. Man redet dann von einer präventiven Mediationsklausel.
- Mediatorvertrag. In diesem Dienstvertrag werden Pflichten und Rechte zwischen den Konfliktbeteiligten und dem Mediator vereinbart.
- Abschlussvereinbarung. In dieser werden die Ergebnisse der Mediation festgehalten.
Richtig

Falsch
Frage 7 of 7

7. Frage
In manchen Arbeitsverträgen kommen Mediationsklauseln vor, in denen präventiv vereinbart wird, im Falle eines Konflikts eine Mediation durchzuführen. Warum ist es generell ratsam, dass Unternehmen ein systematisches Konfliktmanagementsystem haben? Mehrere Antworten sind richtig.
- Da so andere Konfliktkosten (z.B. durch Gerichtsverfahren, Krankmeldung, Motivationsverlust) reduziert werden können.
- Da die Arbeitgeberin eine Fürsorgepflicht für ihre Arbeitnehmenden hat, die nicht nur das körperliche, sondern auch das soziale Wohl umfasst.
- Da das mittlerweile einfach zum guten Ton gehört.
- Da man so Arbeitsplätze sowohl schafft als auch potenziell erhält.
Richtig

Falsch

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