Test zum Modul 4 - Interventionen

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Frage 1 of 13

1. Frage
Mediator*innen stellen eine Intervention in der Konfliktdynamik dar. Doch wie lässt sich der Begriff Intervention beschreiben?
- Eine Intervention stellt in der Mediation diejenigen Aufforderungen durch die Mediator*innen dar, die den Konflikt beenden sollen.
- Jeder verbale oder nonverbale Ausdruck der Mediator*innen, mit der Ihre Haltung gegenüber dem Konfliktsystem und dem Ansinnen der mediativen Konfliktbearbeitung zum Ausdruck kommt, ist eine Intervention. Auf eine Intention hinsichtlich der Intervention bzw. ihrer Wirkungen kommt es dabei nicht an.
- Intervention sind alle Maßnahmen, die darauf abzielen, dass die Konfliktparteien mit der Mediatorin und nicht direkt miteinander sprechen.
Richtig

Falsch
Frage 2 of 13

2. Frage
Was stellt in der Regel eine destruktive Intervention in der Mediation dar? (Mehrfachauswahl möglich)
- Verharmlosen
- Fragen stellen
- Abstreiten
- Verurteilen
- emotionales Spiegeln
- Dramatisieren
Richtig

Falsch
Frage 3 of 13

3. Frage
Was braucht es NICHT für eine angemessene Intervention in der Mediation, z.B. bei einer Frage?

Kreuzen Sie an.
- wohlwollendes Einladen
- vorwurfsvolles Erforschen
- grundlegendes Interesse
Richtig

Falsch
Frage 4 of 13

4. Frage
In Mediationen geht es grob gesagt darum, die Diskussionen und Streitereien zu beenden und wieder in Form eines Dialogs zu kommunizieren. Welche Aussage zum Unterschied Dialog und Diskussion ist wahr?
- Dialog unterscheidet sich von einer Diskussion dadurch, dass die Parteien bereits wissen und akzeptieren, wer von den Gesprächspartner*innen recht hat.
- In einem Dialog geht es um den Austausch der Perspektiven, nicht um das Rechthabenwollen. Man ist zunächst an der Perspektive und Einschätzung der anderen interessiert. Eine Diskussion gleicht mehr einem Verbalkampf.
Richtig

Falsch
Frage 5 of 13

5. Frage
Es gibt verschiedene Arten von Interventionen. Wobei handelt es sich bei strukturellen Interventionen?
- Um Interventionen, bei denen ein Perspektivwechsel angeregt werden soll, z.B. durch Stuhlwechsel, Metaphern oder Refraiming.
- Um Interventionen, bei denen das Verständnis gesichert werden soll, z.B. durch Loopen, Visualisieren und Dialogisieren.
- Um Interventionen, bei denen das Setting der Mediation angepasst wird, z.B. durch die Raumgestaltung, Einzelgespräche oder Co-Mediatoren.
- Um Interventionen, bei denen Fragen als Mittel eingesetzt werden, wie z.B. Alternativfragen, Zirkuläre Fragen oder die Wunderfrage.
Richtig

Falsch
Frage 6 of 13

6. Frage
Worum geht es beim Doppeln in der Mediation?
- Es geht darum, dass bei zwei Konfliktparteien stets auch zwei Mediatoren anwesend sein sollten.
- Es geht darum, dass doppelt so viele Mediatoren als Konfliktparteien anwesend sein sollten.
- Es geht darum, dass die Mediatorin zeitweise für eine Konfliktpartei spricht, um auf diese Weise das Ungesagte in die hörbare Kommunikation zu bringen.
- Es geht darum, das Honorar für den Mediator zu verdoppeln, um auf diese Weise EInigungsdruck aufzubauen.
Richtig

Falsch
Frage 7 of 13

7. Frage
Sortieren Sie bitte den Ablauf des Doppelns!
- Erlaubnis: Die Konfliktpartei erlaubt das Doppeln. Nun hockt sich der Dritte neben die Konfliktpartei und spricht in der Ich-Form zu Person XY.
- Abschlussgang: Anschließend geht der Dritte zurück auf seinen Platz und fragt erst von dort die Person XY, was sie dazu sagt. Damit beginnt der Dialog.
- Nachfrage des Dritten bei der gedoppelten Person: “Stimmt das so?, „Ist es das, was Sie sagen wollen?“.
- Abklärung der Erlaubnis („Darf ich mal neben Sie treten und an Ihrer Stelle etwas zu Person XY sagen, und Sie sagen dann, ob das stimmt?“)
View Answers:
Richtig

Falsch
Frage 8 of 13

8. Frage
Was sollte man als Mediator NICHT tun, wenn die Medianten Widerstand zeigen?
- Selbst in den Widerstand gehen.
- Spiegeln und Paraphrasieren.
- Andere Methode wählen.
- Pause machen.
- Nach gewünschtem Vorgehen fragen.
Richtig

Falsch
Frage 9 of 13

9. Frage
Passivität im Denken bedeutet, dass unbewusst Informationen nicht zur Kenntnis genommen werden, die für die Problemlösung relevant wären. Sie führt dazu, dass das Problem unangetastet bestehen bleibt. Ordnen Sie die verschiedenen Zitate den Stufen zu, auf denen eine Konfliktpartei „passiv“ denken kann.
Elemente sortieren
- "Ich habe keinen Konflikt mit Dir. Du hast ein Problem.“
- "Das mag sein, aber das ist doch nicht so dramatisch wie Du behauptest!“
- "Das ist schlimm, aber nicht zu ändern.“
- “Das ist schlimm, aber ich bin nicht in der Lage, den Konflikt etc. zu lösen."
- Existenz (Ausblendung des Problems)
- Bedeutung (Abwertung des Problems)
- Generelle Veränderbarkeit (Unlösbarkeit des Problems)
- Persönliche Lösungsfähigkeit
Richtig

Falsch
Frage 10 of 13

10. Frage
Was lässt sich über das Aufkommen von Gefühlen in der Mediation sagen?
- Gefühle in der Mediation schaden immer dem Prozess, da sie eine rationale Lösungsfindung behindern.
- Gefühle in der Mediation sind immer wünschenswert, da nur sie einen authentischen Dialog zulassen und eine reinigende Wirkung haben.
- Gefühle in der Mediation bergen Chancen und Risiken. Sie können befreiend wirken und Empathie anregen, aber auch zu einer Eskalation oder zum Dramadreieck führen.
Richtig

Falsch
Frage 11 of 13

11. Frage
Worauf ist zu achten, wenn man als Mediatorin die Schuldvorwürfe einer Konfliktpartei (A) umformuliert? Mehrfachauswahl möglich.
- Das zugehörige Bedürfnis herausfinden. ("Ihnen ist eine offene Arbeitsatmosphäre wichtig.")
- Fragend formulieren. ("Habe ich das richtig verstanden?")
- Konkret auf Konfliktpartei B beziehen. ("Sie wünschen sich von B also, …")
Richtig

Falsch
Frage 12 of 13

12. Frage
In der Lösungsfindung können kreative Methoden hilfreich sein. Sortieren sie die Beschreibungen der jeweiligen Methode zu.
Elemente sortieren
- Die Rollen "Träumer", "Realist" und "Kritiker" werden abwechselnd an die Konfliktparteien verteilt, die sich in diese Perspektiven hineinversetzen sollen.
- Die Teilnehmenden schreiben ihre Ideen auf einen Zettel und geben ihn an die nächste Person weiter, die dasselbe macht. Das Verfahren führt sich fort, bis alle Beteiligten jeden Zettel einmal bearbeitet haben.
- Die Herausforderung in das genaue Gegenteil zu kehren. Man kann sich z.B. in einem Brainstorming fragen, wie man es schaffen könnte, dass die Problemlösung misslingt.
- Bodendarstellung, wo man den Raum zwischen einem Ist- und Sollzustand mit geeigneten Mitteln und Ressourcen füllt.
- Walt-Disney Methode
- Brainwriting
- Kopfstandmethode
- Zeitstrahl
Richtig

Falsch
Frage 13 of 13

13. Frage
Ordnen Sie die Grundhaltungen den Verhandlungsstilen zu. (Konzept entstammt der Transaktionsanalyse.)
Elemente sortieren
- sichere Grundhaltung, kooperativer Verhandlungsstil
- unsicher-Grundhaltung, kapitulierender, devoter Verhandlungsstil
- übersicher Grundhaltung, kompetitiver Verhandlungsstil
- unsicher-Grundhaltung, destruktiver Verhandlungsstil
- Ich bin ok, Du bist ok.
- Ich bin nicht ok, Du bist ok.
- Ich bin ok, Du bist nicht ok.
- Ich bin nicht ok, Du bist nicht ok.
Richtig

Falsch

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